Lernrobotern wird ein großes Potenzial zur Gestaltung von Lernräumen der Zukunft zugeschrieben. Um bei Schülerinnen und Schülern ein sachgerechtes, selbstbestimmtes, kreatives und sozial verantwortungsvolles Handeln in unserer digital geprägten Welt zu fördern, reicht es jedoch nicht aus, lediglich die Bedienung digitaler Geräte zu kennen. Vielmehr ist es wichtig, die technische Funktionsweise dieser Geräte aktiv wahrzunehmen und kritisch zu reflektieren.

Unser Workshop bietet Ihnen eine praxisnahe Einführung in den Einsatz von Lernrobotern wie BeeBot und Ozobot. Ausgehend vom Konzept des Computational Thinking – dem Entwickeln von Problemlösekompetenz durch algorithmisches, schematisches Handeln – werden im Rahmen des Workshops praktische und differenzierte Ansätze erprobt. Damit wird (1.) der fächerübergreifende Aufbau von Problemlösekompetenz und Computational Thinking bei Schülerinnen und Schülern gefördert und (2.) ein bewusstes Reflektieren der Funktionsweise und der Auswirkungen von Algorithmen angeregt.

Anhand konkreter Unterrichtsbeispiele erfahren die Teilnehmenden die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Ozobots und erhalten Anregungen für eine individuelle, potenzialorientierte Förderung von Problemlösekompetenz in der (Grund-)Schule.

Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte, Studierende, Wissenschaftler:innen sowie weitere interessierte Personen. Vorkenntnisse im Umgang mit den Lernrobotern BeeBot und Ozobot oder in der Programmierung sind NICHT erforderlich.

Über den Referenten:

Raphael Fehrmann ist ein Wissenschaftler an der Universität Münster mit einem Fokus auf digitale Bildung und den Einsatz von Lernrobotern in der Schule. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Förderung von Problemlösekompetenz und Computational Thinking, insbesondere durch den Einsatz von Robotik im Grundschulunterricht. Fehrmann engagiert sich stark für die Entwicklung von digitalen Kompetenzen bei Lehramtsstudierenden und Lehrkräften und setzt sich u. a. für die Anwendung von Bildungsrobotik ein.

Unterstützung: Der Workshop wird durch Mittel aus der Förderlinie „Lernräume der Zukunft“ des Niedersächsischen Kultusministeriums unterstützt.