In einer Zeit, in der der technische Fortschritt das Bildungswesen revolutioniert, richtet sich dieser Beitrag an Lehrkräfte und Pädagog:innen, die darauf abzielen, ein inklusives Lernumfeld zu schaffen. Der Begriff "Diklusion", eine Kombination aus Digitale Medien und Inklusion, dient als Grundlage für ein Bildungskonzept, das auf die Bedürfnisse und die gleichberechtigte Einbindung jedes Schülers und jeder Schülerin abzielt. Die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI), exemplarisch durch Technologien wie ChatGPT, gewinnt dabei im Bildungskontext an Bedeutung.
Dieser Vortrag vermittelt die Grundprinzipien der Diklusion und erläutert, wie Lehrpersonen mithilfe von KI eine diklusive Lernatmosphäre erschaffen können. Gleichzeitig wird auf die Barrieren im Einsatz von KI hingewiesen. Anhand von praktischen Beispielen wird illustriert, wie Bildung durch derartige innovative Ansätze fairer, zugänglicher und effektiver gestaltet werden kann. Für Bildungsverantwortliche, Pädagog:innen und Entwickler:innen sowie Studierende eröffnet der Vortrag einen interessanten Einblick in die pädagogischen Möglichkeiten zur Verwendung von KI.
Wir freuen uns darauf, diesen Beitrag in der Ringvorlesung „Let’s talk about KI“ mit der großzügigen Unterstützung durch die zentrale Studienkommission (ZSK) und das durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderte Projekt „Beyond Prompting“ präsentieren zu können. Wir laden Sie ein, durch Ihre Teilnahme diesen Dialog über die inklusiven Potenziale von und potenziale Barrieren durch KI in der Bildung zu bereichern. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!
Veranstaltungsdaten
Format | Hybrider Vortrag und offene Diskussion |
Datum | 8. Mai 2024 |
Uhrzeit | 18:15 Uhr - 19:45 Uhr |
Livestream | via YouTube |
Präsenzteilnahme | Anmeldung via Mail an veranstaltung@mkv-vechta.de |
pertise von Dr.in Lea Schulz im Bereich Inklusion und Digitalisierung
Dr.in Lea Schulz verantwortet an der Europa-Universität Flensburg die Lehr- und Lernforschung spezialisiert auf Diklusion (digitale Medien und Inklusion) im Rahmen des Landesprogramms „Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“. Ihr Fokus liegt auf Sprache und Lernen unter erschwerten Bedingungen. Als erfahrene Sonderschulpädagogin wirkte sie in der Schulentwicklung und als Studienleiterin am Landesinstitut in Schleswig-Holstein. Ihre berufliche Laufbahn begann sie in der App- und Softwareentwicklung, wo sie unter anderem an der Entwicklung der Lernplattform bettermarks mitwirkte.